| U Aday komtalfan lu aḥuno w komar le: | Aday ruft seinen Bruder an und fragt ihn: | 
| „Aḥuno, iḏa layt këlyono, këbcina bu ceḏano zayrina lxu.“ | Bruder, wenn nichts dagegen spricht, wollen wir euch zu diesem Weihnachtsfest besuchen. | 
| U aḥuno komar, „ašër komarno layt këlyono, elo gëd mšayalno an nacime be lo mcayarre mede dlo meni. Bëṯër gëd madcarno xabro aclux.“ | Sein Bruder antwortet: “Nun, ich denke, wir haben nichts (wor). Ich will aber die Kinder fragen, ob sie nicht ohne mein Wissen etwas geplant haben. Dann werde ich dir Bescheid geben.” | 
| „Ṭawwo!“ komar u Aday. | „Gut!“ sagt Aday. | 
| Deri yawmo u Yacqub u aḥuno du Aday komadcar xabro w komar, „aḥuno layt këlyono mu maṯyaṯxu. | Am folgenden Tag gibt Jakob, der Bruder von Aday, Bescheid und sagt: „Bruder, es spricht nichts gegen euren Besuch. | 
| B šayno w bë šlomo apxu. Gëd mëfṣoḥina ġalabe d ḥozina lxu baynoṯan bu ceḏo.“ | Ihr seid willkommen. Wir werden uns sehr freuen, euch zu Weihnachten unter uns zu sehen.“ | 
| „Tawdi ġalabe,“ komar u Aday „w fëš bë šlomo hul lu ceḏo.“ | „Vielen Dank,“ sagt Aday, „und tschüss, bis Weihnachten!“ | 
| Meqëm me d ëzzën b šabto i Saro w an nacime mšaralle bu šqolo dad dёšne. | Eine Woche vor der Reise begannen Saro und die Kinder, die Geschenke zu kaufen. | 
| I Saro šqila dёšne li damṯo w lu barëḥmayḏa. | Saro kaufte Geschenke für ihre Schwägerin und für ihren Schwager. | 
| An nacime šqëlle dёšne lan abne du cammaṯṯe. | Die Kinder kauften Geschenke für die Söhne ihres Onkels. | 
| Mu gabo ḥreno ste cayni mede sëmme, xdi cade d kit gab as Suryoye. | Die andere Seite (der Familie) tat dies genauso, wie es bei den Aramäern/Assyrern üblich ist. | 
| Markawwe i dawmo du ceḏo w maḥatte ad dёšne taḥta. | Sie stellten den Weihnachtsbaum auf und legten die Geschenke darunter. | 
| Tre yawme meqëm mu ceḏo i iqarṯo d Be Marawge rawixo bi ṭayasto w azza lu Swed. | Zwei Tage vor Weihnachten stieg die Familie Be Marawge ins Flugzeug und flog nach Schweden. | 
| Yacqub, u aḥuno du Aday azze lu beṯ ṭawso dë Stokholm d moyadde. | Jakob, der Bruder von Aday, fuhr zum Flughafen von Stockholm, um sie abzuholen. | 
| I iqarṯo kula fṣiḥo w mšayalle bu šlomo dë ḥḏoḏe. | Die ganze Familie freute sich, und sie erkundigten sich über das gegenseitige Wohlergehen. | 
| Yawme du ceḏo kulle lwëšše šafiro w azzёn li cito. | Am Weihnachtstag zogen sich alle fein an und gingen in die Kirche. | 
| Mërre „ceḏo brixo“ lë ḥḏoḏe cam ḥubo w fṣiḥuṯo, w daciri mi cito lu bayto. | Sie sagten “Frohe Weihnachten!” zu einander in Liebe und Freude und kehrten nach Hause zurück. | 
| Bëṯër me d xëlle marga du ceḏo mfalaġġe ad dёšne. | Nachdem sie den Weihnachtseintopf “Marga” gegessen hatten, verteilten sie die Geschenke. | 
| Bëṯër me falge d yawmo an nacime nafiqi lu kroxo du ceḏo, lašan mcayḏi aḥ ḥawrone w an iḏice ḥrene ste. | Am Nachmittag machten die Kinder den Weihnachtsumzug, um den Freunden und anderen Bekannten zum Fest zu gratulieren. | 
| I Iqarṯo d Be Marawge fayišo bu Swed hul riša di šato ḥaṯto. Bëṯër me riša d šato daciri lu bayto, l Holanda. | Die Familie Be Marawge blieb in Schweden bis Neujahr. Nach Neujahr sind sie nach Hause in die Niederlande zurückgeflogen. |